Zähne fürs Leben
Zähne und Zahnverlust werden für Kinder schon früh zum Thema: Sie verlieren in der Regel ab 5 – 6 Jahren ihre Milchzähne und neue Zähne wachsen nach. Um das teils schmerzliche Erlebnis für sie leichter zu machen, kommt z.B. die „Zahnfee“ und bringt ihnen für jeden Zahn ein kleines Geschenk. Aber nicht immer hat die Zahnfee das erhoffte „Zahnglück“ im Gepäck: Zweite Zähne wachsen schief heraus oder es bilden sich Zahnlücken, es gibt möglicherweise Schwierigkeiten beim Kauen, eine undeutliche Aussprache. Manche Kinder werden gehänselt, z.B. wegen eines Überbisses. Ein offenes Lachen zu zeigen fällt ihnen deshalb schwer. Darüber hinaus kann sich aufgrund von Zahn-
fehlstellungen die Lebensdauer von Zähnen verkürzen und in späteren Jahren können sogar Probleme der Kiefergelenke auftreten. Zahnspangen können hier Abhilfe schaffen: Sie fördern das korrekte Wachstum des Kiefers, es entsteht Platz für Zähne, die vorher keinen Platz hatten. Zähne werden begradigt und bekommen so ihre korrekte Stellung in der Zahnreihe. Das Zähneputzen fällt leichter, Kauen und Sprechen verbessern sich. Ein gleichmäßig belasteter, gründlich geputzter Zahn kann bis ins hohe Alter seine Funktion erfüllen. Und: Schöne Zähne verändern das gesamte Gesicht und schaffen ein sympathisches Lächeln durchs ganze Leben hindurch.
Kindern die Angst nehmen
Durch kieferorthopädische Frühbehandlungen bei Kindern im Alter von 7 – 8 Jahren können vorhandene Fehlstellungen mit geringem Aufwand sehr effektiv behandelt werden.
Wichtig ist hierbei vor allem, den Kindern von Anfang an angenehme Erfahrungen zu vermitteln, wenn sie zum Zahnarzt und/oder Kieferorthopäden gehen. Durch eine einfühlsame und kindgerechte Ansprache sowie einen wertschätzenden Umgang fasst das Kind Vertrauen auch in die Behandlungsmaßnahmen. Es hat dann ein positiveres Selbstbild mit der zunächst fremden Zahnspange und z.B. die Umstellung auf intensiveres Zähneputzen geht viel leichter von der Hand.
Jugendliche als junge Erwachsene wahrnehmen
Jugendliche befinden sich in einer Phase mit vielen Veränderungen. Da auch Kiefer- und Schädelwachstum noch nicht abgeschlossen sind, lassen sich Fehlstellungen von Zähnen und Kiefern sehr gut und vergleichsweise schnell korrigieren.
In der Zeit des Heranwachsens und der Pubertät entwickeln Jugendliche zudem eine eigene Persönlichkeit und sie möchten ihre eigenen Vorstellungen in Bezug auf die Behandlung einfließen lassen. Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs, das wir gemeinsam mit Kindern und den Eltern führen, gehen wir auf die individuellen Wünsche ein und zeigen entsprechende Theraphiemöglichkeiten auf. So können die jugendlichen Patienten mit ihren Eltern gemeinsam entscheiden, was das Beste für sie ist.